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ROTOЯ kinetisches Sound Licht Video Objekt SAT Montreal 1200

Multimedia-Komposition für elektromagnetische Felder, diverse kinetische Klang- und Lichtobjekte und Violoncello

Phantom Voltage

Fotocredit | Markus Sepperer

Einer unsichtbaren Architektur gleichend, durchdringen und strukturieren die elektromagnetischen Felder von Elektroleitungen, Funksignalen, Akkus, Sensoren, Kommunikationsnetzen und anderen technischen Infrastrukturen unseren Alltag. Phantom Voltage verleiht diesem ephemeren Geist mittels Installationen, eigens kreierten Instrumenten und performativen Elementen einen Klangkörper und Sichtbarkeit. Induktionssensoren übersetzen elektromagnetische Felder in Klang, Licht und Schall, diese treten miteinander in Dialog. Als analoger Kontrapunkt steht den elektroakustischen Phantomklängen das Violoncello gegenüber. In einer Versuchsanordnung miteinander korrespondierender Objekte schaffen die Performer:innen und Interpret:innen eine für das Publikum offene Klanglandschaft.

"Ich verstand die Stille des Aethers. Der Menschen Worte verstand ich nie."
Friedrich Hölderlin [1770–1843], Da ich ein Knabe war

Nach Desert Bloom (2016, Karl-Szcuka-Preis im Rahmen der Donaueschinger Musiktage) und Spectral City (u.a. 2019 im HeK Basel & der ReiheM in Köln) arbeiten Florian Kindlinger, Christina Kubisch und Peter Kutin zum dritten Mal zusammen. Für Phantom Voltage haben die drei Künstler*innen teils bestehende Klangkörper und Installationen weiterentwickelt, teils neue Apparaturen geschaffen und zu einer raumgreifenden, das Publikum umfassenden Komposition verwoben. Ebenso wird eine eigens für Phantom Voltage geschaffene, limitierte Edition klingender Objekte aus Latex der bildenden Künstlerin Liesl Raff (in Koop. mit Peter Kutin) zu sehen sein.

Phantom Voltage. Multimedia-Komposition für elektromagnetische Felder, diverse kinetische Klang- und Lichtobjekte und Violoncello (2023 UA) ~60´

Maiken Beer | Violoncello
Sebastian Jobst | Produktion, Dramaturgie
Florian Kindlinger | Klangregie, live Elektronik, Dramaturgie
Christina Kubisch | Elektromagnetische Induktions-Objekte, live Performance
Peter Kutin | Licht-Feedbacksysteme, kinetische Objekte, Dramaturgie
Mathias Lenz | Mechatronik, live Performance
Liesl Raff | Latexobjekte
Anna Resch | Produktion, Dramaturgie
Konnektom
| Projektmanagement, Kommunikation

Uraufführung im Rahmen und koproduziert von Wien Modern:
6. & 7. November 2023
In Kooperation mit Angewandte Interdisciplinary Lab (AIL)
Otto-Wagner Postsparkasse / Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien

Mit freundlicher Unterstützung von BMKOES, Stadt Wien - MA 7, SKE Fonds

Auf Ö1 nachhören

Sujet | Kutin, Lechner, Lenz


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